Mit den Schülern in der Wildnis

Christina, Schülerin aus Frankfurt

„Ich bin völlig fertig und glücklich wie nie.  Mir laufen gerade die Tränen, weil ich so kaputt bin nach der heutigen Kanufahrt und den späten Nächten.  Es ist noch nicht mal die erste Woche herum und wir haben schon so viel erlebt.  Die Kultur, die wir kennengelernt haben und die Natur in der wir gelebt haben, ist fast surreal und komplett unfassbar.  Und jetzt sitze ich hier und habe mit allen über den heutigen Tag gesprochen und langsam fange ich an zu begreifen, dass die Wälder und Erlebnisse dieser Tage mich für immer prägen werden.“

Das schreibt Christina, Schülerin aus Frankfurt nach ihren ersten Erlebnissen.
Ihr Eintrag im Wildblog von Wilderness International bringt die Erlebnisse und Emotionen ziemlich auf den Punkt. Auch für uns war es sehr ergreifend zu sehen, wie die Schüler von der Natur und von „Uncle Harold“ dem ältesten der Cowichan lernten.

Sansum Narrows war unser erstes Ziel zusammen mit den Schülern. Die Schülerexpedition ist das  Kernstück der Expedition von Wilderness International. Das Gebiet um Sansum Narrows ist Reservat der Cowichan, denen gewisse Teile dieses Landes zugesprochen wurde.

Zusammen mit Vertretern der First Nations arbeiten die Schüler in verschiedenen Projektgruppen.
Dabei ging es um den Wald, was er uns gibt und was wir dem Wald zurückkgeben können.

Habe auch den ersten Tauchgang unternommen und konnte mit Freude festellen, dass mein 7mm für einen Tauchgang reicht und die Unterkühlung sich in Grenzen hält. Meinen Trocki musste ich ja leider aus Platz und Gewichtsgründen zu hause lassen.

I see you

Back again from the Koksilah Valley
Wieder waren wir im Koksilah Tal, mit seinem unglaublichen Urwald.
Diesmal mit der ganzen Expeditiongruppe von Wilderness International.
Bei sehr warmem und sonnigen Wetter sind wir in das Tal marschiert, was sehr anstrengend war, besonders für Sami und mich, da wir das ganze Kameraequipment, inclusive meiner Unterwasserkamera, dabei hatten.
Insgesamt waren wir „nur“ 24h im Tal aber die hatte es in sich. Viel fotografische Arbeit musste erledigt werden, schließlich wollte jeder seine Bilder von seinem Projekt haben. Unter anderem nutzten wir dieses einmalige Waldgebiet auch für ein erstes Werbeshooting für einen Outdoor Hersteller.
Die Nacht sehr kurz, die Moskitos liessen nicht viel Schlaf zu und um 04:30, pünktlich zur Dämmerung war die Nacht für mich vorbei, zu viele Moskitos.
Also aus der Not eine Tugend machen und Dämmerungsfotos erstellen! Und das hat sich gelohnt. Das erwachen der Natur in einem Urwald ist überwältigend.
Der heutige Morgen wurde dann weiter für die Erstellung von Fotos für die Gruppe genutzt.
Nach einem, ebenfalls sehr anstrengendem, Walkout, sitzen wir nun wieder im Sunlotus Camp
und können uns erstmal ausschlafen.





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